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Der Absatz von Audi in China brach im Januar um über 35 Prozent ein – weltweit verkaufte der Ingolstädter Autobauer 13,5 Prozent weniger

(ty) Audi hat im Januar weltweit rund 124 000 Autos an Kunden ausgeliefert. Dabei entwickelte sich die Nachfrage in Europa (plus 3,1 Prozent auf 61 800 Stück) und Nordamerika (plus 11,8 Prozent auf 16 200) weiter positiv. In China hingegen gingen die Verkäufe um satte 35,3 Prozent auf rund 35 200 Autos zurück. Im vergangenen Monat hatte der Ingolstädter Autobauer hier gemeinsam mit seinem chinesischen Partner FAW einen langfristigen, strategischen Wachstumsplan für die kommende Dekade vereinbart. „Vor diesem Hintergrund hatten die chinesischen Audi-Händler ihr Geschäftsvolumen zu Jahresbeginn zurückhaltend disponiert“, heißt es dazu aus dem Unternehmen.

Die Entwicklung im Reich der Mitte schlug sich dann auch merklich in der globalen Bilanz nieder: Die weltweiten Auslieferungen gingen gegenüber den Rekordzahlen des Vorjahresmonats um 13,5 Prozent zurück. “In Europa und Nordamerika konnten wir mehr Kunden zu Jahresbeginn erreichen als je zuvor“, sagt Dietmar Voggenreiter, Vorstand für Vertrieb und Marketing bei Audi – in China "bleiben wir für die künftige Geschäftsentwicklung optimistisch".

Zum guten Jahresstart für Audi in Europa trug vor allem das anhaltend hohe Wachstum in Italien (plus 17,6 Prozent auf 5000 Autos) und Spanien (plus 15,8 Prozent auf 4900) bei. Aber auch auf dem deutschen Heimatmarkt konnte Audi nach eigenen Angaben zulegen und die Verkäufe um fünf Prozent auf rund 22 900 Auto steigern. In Russland registrierte das Unternehmen wieder eine Stabilisierung der Nachfrage, nachdem der lokale Markt in den vergangenen Jahren von langer wirtschaftlicher Unsicherheit geprägt war: Zu Buche steht ein Plus von 3,3 Prozent auf 935 Autos im Januar.

In Europa insgesamt erfreuten sich besonders der neue Audi A4 sowie der neue A5 reger Nachfrage. So stieg der Absatz der beiden Mittelklasse-Modelle im vergangenen Monat um 14,2 Prozent. Der Januar stand zudem im Zeichen wichtiger Generationswechsel: Mit dem Audi Q5 und dem A5 Sportback sind in den ersten Wochen des Jahres zentrale Modell-Neuheiten in den europäischen Markt gestartet. Über alle Modelle hinweg registrierte Audi in Europa mit rund 61 800 verkauften Autos einen Zuwachs von 3,1 Prozent.

Auch in Nordamerika verbuchte Audi mit rund 16 200 Auslieferungen und einem Plus von 11,8 Prozent einen erfolgreichen Jahresbeginn und übergab damit erstmals in einem Januar mehr als 15 000 Autos an Kunden. 


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